Das Basketballturnier der Jahrgänge 8, 9 und 10 bildete den Auftakt der diesjährigen Klassenspiel-Serie an der Rothensteinschule. Sieben Teams kämpften in zwei Vorrundengruppen um den Einzug ins Halbfinale. In der Gruppe A qualifizierte sich die 10b souverän mit drei Siegen vor der 8a (4:2 Punkte). Auf dem dritten Platz landete die 9b (2:4 Punkte) vor der 8c (0:6 Punkte). In der Gruppe B setzte sich die 10a ebenso souverän mit zwei deutlichen Siegen vor der 9a durch (2:2 Punkte). Als Dritter schied hier die 8b mit 0:4 Punkten aus.
Auch im Halbfinale ließen die Zehntklässler nichts anbrennen. Die 10b gewann mit 8:0 gegen die 9a, die 10a mit 16:0 gegen die 8a. Alle Spiele der Vorrunde und des Halbfinals wurden über jeweils 2×5 Minuten ausgetragen.
Im Finale über 2×10 Minuten entwickelte sich dann das erhofft spannende Spiel. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, und am Ende hatte die 10a die Nase mit 14:12 ganz knapp vorn.
Besonders erwähnenswert ist die Fairness, die sich im gesamten Turnier zeigte. Es gab keine einzige Zeitstrafe und auch nur ganz wenige Strafwürfe. Selbst strittige Schiedsrichterentscheidungen wurden ohne große Diskussionen akzeptiert.

Erinnerungen bleiben lebendig, wenn man über sie stolpert … Die Namen der jüdischen Opfer des Zweiten Weltkriegs niemals in Vergessenheit geraten. Deshalb erstrahlen die Meinerzhagener Stolpersteine seit Mittwoch, 5. November, dank der Schülerinnen und Schüler unseres 10. Jahrgangs wieder in neuem Glanz.
Wie schon im vergangenen Jahr wurden die Steine im Rahmen unseres Siegels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sorgfältig gereinigt. Ein starkes Zeichen gegen das Vergessen – und ein großes Dankeschön an euch, liebe Schülerinnen und Schüler, für euer Engagement!







Am 29. Oktober unternahmen die Jungen und Mädchen der Klasse 10b der Rothensteinschule einen Rundgang zu den Stolpersteinen in Meinerzhagen. René Casgrande vom ortsansässigen Heimatverein bot den Schülern eine anschauliche und interaktive Führung.
Im Vorfeld wurde das Thema der NS-Zeit und der Judenverfolgung im Unterricht behandelt, um ein fundiertes Hintergrundwissen zu vermitteln. Bereits in der 9. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler das Konzentrationslager in Buchenwald besichtigt.
Die jetzigen Zehntklässler erfuhren während des Rundgangs die Sinnhaftigkeit der Stolpersteine. Diese kleinen Gedenksteine, die in Gehwegen verlegt sind, erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus.
Das Kunstprojekt wurde 1992 von Gunter Demnig ins Leben gerufen. Die erste Steinverlegung fand in Köln statt. Heute ist es das größte dezentrale Mahnmal mit über 100.000 Stolpersteinen in 27 Ländern. Die Daten werden von Hand eingeschlagen, um die Würde der Menschen zu ehren.
Ein besonderer Fokus liegt auf den Familiengeschichten der jüdischen Familien in Meinerzhagen, insbesondere der Familien Stern, Rosenthal und Fischbach sowie der Geschichte der ehemaligen Synagoge Meinerzhagens.
Die Schülerinnen und Schüler hörten bewegende Geschichten über das Schicksal dieser Familien während der NS-Zeit und lernten die ehemaligen Wohnorte der Familien kennen, die ihnen anhand alter Fotos gezeigt wurden. Ebenfalls wurde die Geschichte der Verfolgung einzelner Familien in Meinerzhagen vermittelt.
Zusätzlich nutzten die Schülerinnen und Schüler die App „Stolpersteine NRW“, um mehr über die einzelnen Stolpersteine und die dahinterstehenden Geschichten zu erfahren.
Nach dem Rundgang erfolgt eine Nachbereitung, um das Erlebte zu reflektieren und zu vertiefen.
Der Rundgang bot den Schülerinnen und Schülern eine eindrucksvolle Möglichkeit, Geschichte hautnah zu erleben und das Bewusstsein für die Bedeutung der Stolpersteine zu schärfen. Am 6. November wird der 10. Jahrgang der Rothensteinschule die Stolpersteine für den jährlichen Rundgang „Kein Stein bleibt diese Nacht allein“, der am 9. November stattfindet, im Rahmen des Siegels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ putzen. Dies erfolgt in Kooperation mit dem Evangelischen Gymnasium Meinerzhagen. Die Aktion erfolgt zweimal jährlich; im Herbst übernimmt die Rothensteinschule die Reinigung, im Frühling das Evangelische Gymnasium.


Wie schon im vergangenen Jahr möchten die Jungen und Mädchen der Rothensteinschule auch in diesem Jahr die Spendenaktion von Daniela Radau tatkräftig unterstützen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht mindestens 60 Kisten für Seniorinnen und Senioren aus Meinerzhagen zu packen, um ihnen mit Alltagsgegenständen und Lebensmitteln helfen zu können!
Gesammelt werden Lebensmittel, die ungekühlt haltbar sind, z.B. Konservendosen, Honig, Marmelade, Tütensuppen, Kekse, Kaltgetränke, Kaffeepulver, Nudeln oder Zucker. Auch Materialspenden sind möglich, z.B. LED-Kerzen mit Batterien, Kirchkernkissen, selbstgestrickte Socken, Hygieneartikel oder vieles mehr.
Die Klassenlehrerteams nehmen die Spenden bis zum 14. November entgegen; anschließend leitet die Schule alle Spenden an Daniela Radau weiter.
Die Rothensteinschule lädt zu gleich zwei Infoveranstaltungen zu Gefahren im Internet ein. Dabei soll es um die Frage gehen „Wie schützen wir unsere Kinder?“.
Kinder und Jugendliche nutzen das Internet ganz selbstverständlich. Sie surfen fast täglich, chatten mit Freunden, schauen sich über verschiedene Plattformen Videos an, hören Musik und spielen Online-Games. Das uneingeschränkte Nutzen birgt jedoch auch gewisse Risiken. Unangenehme Begegnungen im Internet sind keine Seltenheit.
Welchen Gefahrenpotenzialen sind unsere Kinder ausgesetzt? Was können wir als Mütter und Väter tun, um unsere Kinder zu schützen, ohne ihnen Angst zu machen? Alle diese Fragen möchten wir in der allgemeinen Informationsveranstaltung aufgreifen und mit Ihnen erörtern. Dazu kommt Anke Wortmann, Kriminalhauptkommissarin beim Kommissariat Vorbeugung der Polizei Märkischer Kreis, an unsere Schule. Sie hat das Thema in dieser Woche bereits mit den Sechstklässlern der Rothensteinschule erörtert.
Die erste Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 29. Oktober, um 18.30 Uhr in der Aula der Rothensteinschule. Eingeladen sind vor allem die Eltern der Sechstklässler sowie die Eltern der Fünft- und Sechstklässler des Evangelischen Gymnasiums. Am Mittwoch, 5. November, gibt es ab 18.30 Uhr eine zweite Veranstaltung für die Eltern der Fünftklässler der Rothensteinschule sowie die Eltern aller Meinerzhagener Grundschüler. Wichtig: Zu beiden Veranstaltungen sind auch alle anderen interessierten Meinerzhagener willkommen!
Am heutigen Montag war Kriminal-Hauptkommissarin Anke Wortmann von der Kriminalprävention im Märkischen Kreis zu Gast an der Rothensteinschule. Sie klärte die Sechstklässler über „Gefahren im Internet“ auf. Die Schüler und Schülerinnen zeigten sich sehr interessiert – und staunten nicht schlecht, welche Gefahren dort auf sie lauern.
Die erste Falle schnappt eigentlich schon bei der Altersbegrenzung zu. Kaum einer der Sechstklässler ist älter als zwölf Jahre – Apps wie WhatsApp, Instagram, TikTok, Snapchat, Twitsh oder auch Spotify sind aber erst ab 13 Jahren freigegeben. Eine Voraussetzung, die kaum eines der Kinder kannte. Die Nutzung von Youtube ist im Regelfall sogar erst ab 18 Jahren erlaubt.
Schon mit dem Installieren der Apps wartet die nächste Gefahr. „Wenn du eine App runterlädst, gehst du einen Vertrag mit dem Anbieter ein“, erklärte Anke Wortmann. Die Apps seien nicht kostenlos, weil die Programmierer so menschenfreundlich seien: „Dafür sammelt die App Daten über euch.“ Ob Alter, Wohnort,, Schule, Nutzung von anderen Apps oder Surfverhalten im Internet: Alle Daten würden gesammelt und weiterverkauft. Dies erlaube man den Betreibern automatisch mit der Zustimmung zu den AGB (Allgemeinen Geschäftsbedingungen).
Anschließend ging es um strafbare Handlungen im Internet. Ob Beleidigungen, Bedrohungen oder das Verbreiten von Nudes (Nacktbildern) oder Dickpics (Fotos von männlichen Geschlechtsteilen) – das Strafmaß reicht von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren. „Wenn ihr in einem Chat solche Fotos erhalten, dürft ihr auf keinen Fall einen Screeshot machen. Damit macht ihr euch auch strafbar“, warnte die Polizistin. Stattdessen muss man in einem solchen Fall mit seinem Handy zur Polizei gehen und dort den Original-Chat zeigen. Und danach sollte man diesen Chat natürlich sofort verlassen. Auch die Verbreitung von Nazi-Stickern sei keine gute Idee; es drohe eine Haftstrafe zwischen drei Monaten und fünf Jahren.
Weiteres großes Thema war das Cybergrooming – der Versuch von Fremden, sich im Internet das Vertrauen von Kindern oder Jugendlichen zu erschleichen, um sie anschließend zu missbrauchen oder sie zu Straftaten zu animieren. Da könne der vermeintlich jugendliche „Gesprächspartner“ schnell zu einem Erwachsenen werden, der nichts Gutes im Schilde führe, so Wortmann. Oft würden die Kinder dann aufgefordert, Fotos zu schicken oder sich mit dem vermeintlichen Freund zu treffen. Deshalb der dringende Appell von Anke Wortmann: Wenn man nicht genau weiß, mit wem man da chattet, auf keinen Fall auf solchen Wünsche eingehen, sondern stattdessen eine Vertrauensperson oder die Polizei einschalten.